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bloss der Eigennutz die Triebfeder der Wohlthätigkeit seyn sollte, diejenigen die wenigsten Wohlthaten austheilen, die es am leichtesten können: die Reichen – die Mächtigen – die Könige, welche der Unterstützung anderer nicht bedürfen. Gott selbst würde dann keins von den unzähligen Geschenken austheilen, die er mit unermüdeter Hand, bei Tage und bei Nacht ausschüttet, denn er ist sich selbst in allem Betrachte genug. Er ist überflüssig reich, und sicher, und unverletzlich durch seine eigene Natur; hätte er also keine andre Ursachen zum Geben, als seinen eigenen Vortheil: so würde er niemals geben. Ein Wucherer ist derjenige aber kein Wohlthäter, der nicht darnach frägt wo seine Wohlthaten am besten angelegt sind, sondern wo sie ihm das meiste einzubringen versprechen. Seneka [[symbol]] z [[/symbol]]