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85. Der Mensch sollte sich den Unterschied zwischen Schande und Ehre dergestalt einprägen, das er ihm augenblicklich einfiele wenn es nöthig wäre; und er sollte überzeigt seyn, das nichts ein Uebel sey, was nicht schändlich_ und nichts begehrungswürdig, was nicht rühmlich ist. Nach dieser Regel lass ihn seine Geschäfte anordnen; nach diesem Gesetze lass ihn alle seine Handlungen abmessen. Er hatte die für die elendesten unter allen Sterblichen, die nur ihrem Bauche und ihrer Wollust leben; und derem Seele ihre Kräfte, in trägem Müssiggange verschwendet. Er sage zu sich selbst: Die Genüsse grober Sinnlichkeit sind von kurzer Dauer; der Ekel ist unzertrennlich von ihnen; je begieriger wir sie einschlürfen, desto schneller verwandeln sie sich in Unlust; und dann ist Reue und Scham unvermeidlich. Es ist nichts Grosses in ihnen; nichts das einem Geschöpfe ansteht, welches die meiste