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und für ihn zu sorgen; darum läugne ich nicht das wir seiner pflegen dürfen; ich behaupte bloss, dass wir uns hüten müssen seine Sklaven zu werden. Wer es dahin mit sich kommen lässt, wer zu ängstlich auf die Erhaltung seines Leibes bedacht ist, wer alles auf ihn bezieht, der ist vieler Sklave. Unsre Regel sollte diese seyn: wir leben nicht unsers Körpers wegen, aber wir können auch nicht ohne unsern Körper leben; übertreiben wir die Liebe dasselben, so leben wir in beständiger Unruhe; eine Last von Sorgen drückt uns zu Boden; wir sind einer Menge von Beschimpfungen ausgesetzt. Wer ausschweifend seinen Körper liebt, der vernachlässigt die wahre Ehre; man warte daher des Leibes mit aller möglichen Sorgfatt, aber so dass man bereit sey, ihn den Stammen selbst zu opfern, sobald unsre Vernunft es verlangt, sobald Würde oder Treue uns dazu auffordern. Seneka. [[symbol]]